Zucht im CASD
Wir züchten im Club für Australian Shepherd Deutschland (CASD) und sind dadurch an strenge Auflagen gebunden. Bevor eine Zuchterlaubnis erteilt wird, muss ein Züchter seine Zuchtstätte vom Zuchtwart kontrollieren und abnehmen lassen. Dieser prüft die Voraussetzung für eine optimale Welpenaufzucht und die Gesundheit sowie Haltung der Hunde. Stimmt alles, erteilt der Zuchtwart die Zuchtzulassung, ohne die man im CASD nicht züchten darf.
Als Züchter muss man zudem eine Neuzüchterschulung durch einen Tierarzt absolvieren.
Der Wurf wird zweimal durch den Zuchtwart kontrolliert. Hierbei achtet der Zuchtwart auf Sauberkeit, Sozialisierung, Krankheiten, ob alle vorgeschriebenen Untersuchungen und Impfungen vorliegen oder zuchtausschließende Fehler wie z.B.: Fehlfarben. Auch die Gesundheit der Mutterhündin wird überprüft. Im sogenannten Wurfabnahmeprotokoll wird alles dokumentiert. Du bekommst einen Durchschlag des Protokolls als Nachweis.
Damit ein Hund im CASD zur Zucht zugelassen wird, bedarf es vieler Voraussetzungen z.B.:
- ein Ausstellungsergebnis mit mindestens “sehr gut “
- Teilnahme an einer Körveranstaltung
- HD/ED Untersuchung nur durch einen anerkannten FCI-Auswerter
- Untersuchung eines Ophthalmologen des Dortmunder Kreises (DOK) auf erbliche Augenkrankheiten
- jährliche Wiederholung der Augenuntersuchung
- Feststellung des MDR1-Status sowie CEA-und PRA-Gentests
- Mindestalter bei Hündinnen von 2 Jahren, Höchstalter von 8 Jahren
Für die Zucht schreibt die Zuchtordnung unter anderem folgende Bedingungen vor:
- keine reine Zwingerhaltung
- Freilauf von Welpen – keine Zucht nur in Wohnungshaltung möglich
- begrenzte Anzahl von Würfen
- Zuchtpause von 365 Tagen
Viele weitere Auflagen kannst du hier in der Zuchtordnung nachlesen.
Der CASD ist Mitglied beim Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH), dem größten Dachverband für Hundezucht und Hundesport in Deutschland. Nur dieser Verband repräsentiert Deutschland im Fédération Cynologique Internationale (FCI), der Weltorganisation für Kynologie (Lehre von Rassen, Zucht, Pflege etc. der Haushunde). Das heißt, ein Welpe von uns erhält VDH/FCI-Papiere mit Ahnentafel, welche national und international die Qualität unserer Zuchthunde und Zuchtstätte belegen.